(04.08.2008) Hier gehts zu den Fotos.
Jury und Publikum zeichnen „Woizkirwa“ aus Die „Kirwaliesl 2008“ ist vergeben: Die Woizkirwapaare aus Sulzbach gewannen den von Amberger- und Sulzbach-Rosenberger Zeitung ausgelobten Preis. Am Sonntagabend kürten eine Jury und das Publikum beim Königsteiner Marktfest die Träger dieser erstmals verliehenen Auszeichnung.
Fünf Kirwagesellschaften waren angetreten, um sich in den Kategorien Tanz, Kirwa-Wissen und Gesang/Originalität zu messen: Köfering, Aschach, Vilseck, Königstein und Sulzbach. Dem Finale war eine Vorausscheidung aus zehn Kirwagesellschaften mittels Voting im Internetportal Oberpfalznetz.de vorausgegangen.
Moderator Andreas Hahn quetschte dann jeweils einen Vertreter der verschiedenen Kirwan zum Thema aus: Seit wann gibt es die Kirwa? Welche Musik spielt? Wir wird getanzt? lauteten einige der Fragen. Dann musste sich ein Tanzpaar mit einem „Baierischen“ beweisen: Die Tequillas suchten sich zwei ziemlich verzwickte aus.
Bei der sogenannten überraschungsaufgabe ging es darum, etwas zu präsentieren, was typisch für die jeweilige Kirwa ist. Eigentlich war hier an Schnodahipfln oder Kirwalieder gedacht. Doch die Kirwaleit zogen ganz andere Register: Von einer improvisierten „Kirwa-Generalprobe in acht Minuten“ der Köferinger über ein Schnodahiplfsingen im Fackelschein (Vilseck) bis hin zum Mazurka-Tanz (Sulzbach). Zur Krönung klauten die Königsteiner auch noch die Siegtrophäe.
Schließlich folgte die Wertung: In der Kategorie Tanz lag Sulzbach unangefochten vorne, gefolgt von Vilseck. Beim Wissen lieferten sich Aschach, Köfering und Sulzbach ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die überraschungsaufgabe meisterten Königstein, Sulzbach und Köfering am besten. Und das Applausometer schlug schließlich bei Sulzbach (107,3 Dezibel) am weitesten aus.
Insgesamt lag dann Sulzbach vor Königstein. Es folgten Köfering, Aschach und Vilseck. Für alle gab es natürlich Preise. Die Sulzbacher durften die „Kirwaliesl 2008“ mit nach Hause nehmen.