Großen Anklang fand die Ganztagesfahrt des Heimat- und Kulturvereins Köfering durch den Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Geführt wurde die Fahrt durch Gerald Morgenstern, einem pensionierten Stabsfeldwebel, der bis heute engen Kontakt zur US-Armee vor Ort pflegt.
Begonnen wurde der Tag mit einer Führung durch das Kultur- und Militärmuseum Grafenwöhr. Bereits hier erhielten die Teilnehmer tiefe Einblicke von der Entstehungsgeschichte des Geländes bis zur heutigen Nutzung verbunden mit der dortigen großen Naturvielfalt. 1908 mit dem Baubeginn des Truppenübungsplatzes veränderte sich in der kleinen damals 1000 Einwohner Stadt Grafenwöhr alles. Die Menschen, die dieses Gelände bewohnten wurden ausbezahlt und an anderen Orten neu angesiedelt. Heute ist davon jedoch nicht mehr viel zu sehen. Eine Ruine einer ehemaligen Kirche im Ort Hopfenhohe, die von der US-Armee vorm Zusammenfall bewahrt wurde, erinnert noch an damalige Zeiten. Besonders beeindruckend ist neben der Militärgeschichte jedoch auch die eindrückliche Natur- und Artenvielfalt in dem weitläufigen Gelände. Die Teilnehmer der Tagesfahrt durften selbst einiges Rotwild, Wildscheine und auch Kraniche bestaunen. Nach einer mehrstündigen Fahrt und vielen besonderen Eindrücken kehrte die Gruppe noch in ein nahegelegenes Gasthaus ein. Der Heimat- und Kulturverein Köfering möchte auch in Zukunft Fahrten dieser Art anbieten.