(29.04.12) Wer 16 Jahre alt ist und bei der Kirwa in Köfering mitmachen will, der darf das nun. In der Jahreshauptversammlung des Heimat- und Kulturvereins (HKV) Köfering sprach sich die Mehrheit der Mitglieder dafür aus, die Altersgrenze von 18 auf 16 Jahre zu senken. In geheimer Wahl stimmten die Mitglieder ab, ob man schon ab 16 oder erst ab 18 Jahren Kirwamoidl oder -bou sein darf. Von 49 Wahlberechtigten gaben vier einen leeren Stimmzettel ab. Eine Stimme war ungültig. 20 Mitglieder votierten gegen die Senkung der Altersgrenze, 24 für die Mitwirkung ab 16 Jahren. Auf das Thema Kirchweih angesprochen, unterstrichen Vorsitzender Sepp Vogl und Hans Weigl vom SV Köfering, dass der Zugang zur Bar erst ab 18 Jahren erlaubt sei. Vogl war sich sicher, dass viele „gute Leute“ zum HKV stoßen. Simone Koller hatte das Protokoll der jüngsten wichtigen Versammlung verfasst. Steffi Metschl wies gesunde finanzielle Verhältnisse nach. Josef Schönberger bestätigte den Bericht als Revisor. Das Oberkirwapaar Laura Schertl und Andreas Stolarczyk berichtete vom Ablauf der letzten Kirchweih. Aus dem Erlös der Feste 2011 wurden dreimal 150 Euro für die Kindergärten St. Antonius, St. Raphael und an die Kita Arche Noah gespendet. Dankbar dafür waren Sabine Galli und Gabi Mattulla. Klaudia Meindl war verhindert. Auch 2012 soll Sponsoring wieder eine Hauptaufgabe des HKV sein. Das bewiesen die Mitglieder vor wenigen Tagen mit einer Spende an den Waldkindergarten. Vorsitzender Sepp Vogl gedachte vor seinem Bericht der verstorbenen Mitglieder, besonders Anton Schnellinger und Klaus Schertl. Eine Vorstandsklausur, 14 Vorstandssitzungen und Extra-Treffen für das Fest 2011 beweisen die Aktivitäten. Jeden Montag werde ein Rundmail als Information an die Mitglieder geschickt. Stets aktuell sei die Internetseite des Vereins, die unter hkv-koefering.de erreichbar sei. Vogl berichtete im Detail vom Sieg beim Stockturnier in Köfering, vom Küchlbackkurs, vom Landkreislauf, von dem Fest 2011 in Friedenfels, den vielen Tanzproben, dem Ferienangebot, den Weinfesten und Schlachtschüsselessen, vom Besuch der Kirwaleit’ im AWO-Heim, vom Nikolausdienst, von der Adventsfeier, dem Bockbierfest und der Faschingsparty. Auch am Gemeindekegeln hatte sich der HKV beteiligt. Der Verein habe derzeit 251 Mitglieder. Junge Musiker würden gefördert. Dank sagte Vogl den Sponsoren und der Familie Metschl für die Bereitstellung des Gasthauses. Bürgermeister Richard Gaßner war begeistert vom Engagement des HKV und freute sich, dass man mit dem SV Köfering bei gegenseitiger Wertschätzung sehr gut auskomme. Die erwartete und gefürchtete Konkurrenzsituation blieb aus. Man habe hier offensichtlich die Herzen der Köferinger erreicht, sagte Gaßner. Am Dorfplatz werde ein Kunstwerk im Rahmen des Naturparks Hirschwald aufgestellt. Grußworte sprachen auch Manfred Moser und Karola Hirsch für die SPD- beziehungsweise die CSU-Fraktion im Gemeinderat.