(07.04) Beim Bockbierfest in Köfering vergangenes Wochenende gab es kein Halten mehr. Das alt-ehrwürdige Gasthaus Grasser war am Freitag und am Samstag restlos ausverkauft. Zu Beginn des 10.Bockbierfestes in Köfering zapfte der zukünftige Bürgermeister Roland Strehl und der Braumeister Josef Singer (Freudenberger Bier) das Holzfass Bock an. Bereits nach den ersten Kostproben konnte man die Stärke des lieblichen Gebräus feststellen. Die Gäste wurden vom Heimat- und Kulturverein bestens bewirtet. Gesalzen und für manche versalzen war dann die starke Barnabasrede verkündet von Stefan Reindl (Buchbergtheater) und Richard Lengfelder, Raigering. Der Bruder Barnabas musste so einigen die Leviten lesen. So wusste er genau Bescheid über die Zukunft der Westumgehung. Diese werde gebaut, weil da Grammer eine sauberne Zufahrt braucht, weil die neue Wintersportregion Köfering infrastrukturell ganz anders aufgestellt werden muss und weil der Superminister Engel Gabriel Milliarden zu verteilen hat. v.a. damit wenigstens etwas Rotes in der Gemeinde Kümmersbruck verbleibt. In Zukunft werden nach dem Abgang von König Richard Milliarden in Form von roten 500-er investiert. Hart in die Bütt ging der Barnabas mit dem Abramowitsch Köferings, der sich eine 80 Meter hohe winkende Statue mitten auf die Kreuzung setzen will. Gerade die zwei Obermaker der Köferinger Kirwaleit bekamen ihr Fett weg. So fristen Sie seit Monaten ein wildes Single Leben – keine Feier, kein Keller, keine Schlafgelegenheit sei vor Ihnen sicher. Bevor der Barnabas die Köferinger aus seiner Predigt entlies wurde auch noch eine Liturgie gesungen. Musikalisch wurden die Besucher von Bifi, Butz Peter und Zweck Sepp (Freitag) und von den Quertreibern am Samstag bestens unterhalten. Sonntag wurde nach einem anstrengenden Wochenende bei Kaffee und Kuchen den Klängen der Allerscheynsten gelauscht. Ein Bockbierfest welches einzigartig im Landkreis Amberg-Sulzbach ist nahm friedlich sein Ende. Presseartikel findet ihr hier